Pressemitteilung
Wird der Komplex Hotel Post zum schmierigen Projekt?
einziger TOP der Sitzung neben dem nachzuholenden Finanzplan: der Komplex Hotel Post ist des Bgm. Lieblingsprojekt; da muss Schule u. Co warten!
Stellungnahme von Josef Neumeyer:
- vor 2 Jahren hatten wir Gutachten beauftragt für zig-tausend € auf Kosten der Bürger;
leider wurden diese nicht veröffentlicht
Im JuFa-Gutachten wird der Erhalt der Bettenbauten vorgeschlagen;
dies wäre Ressourcen-schonend gewesen.
- Das ist vorbei; heute argumentiert der Bgm, bei den BürgerVers., dass diese Bauten nicht energetisch sanierungsfähig gewesen seien. - eine Behauptung, die ich als Energietechniker nicht nachvollziehen kann. Eher wäre es umgekehrt mit der alten Bausubstanz, wie die missglückte Sanierung des Tourismusbüro im Gutachten von Dr. Brautsch dargestellt.
- wir haben die Immobilie dem Scheich für ca. 7ooT€ abgekauft. Die Verwaltung hat danach den Wert der Immobilie auf nur noch 40% des ursprünglichen Kaufpreises reduzieren lassen. Das passt nicht zusammen; zu diesem Spotpreis verkaufte die Stadt an Hr. Amrhein das Anwesen, obwohl dieser in seiner Projektvorstellung eine redliche Summe vorsah.
Zusätzlich bezahlen die Bürger den Abriss dieser Bauten mit über 3ooT€.
In Summe zahlen wir neben den bereits 3 Mio
Städtebauförderung, also noch mehr als eine 1/2 Mio intransparente Förderung - nichtöffentlich beschlossen hinter dem Rücken der Bürger; das ist für mich nicht verantwortungsvoll.
- Die geplante Kulturhalle ist v.a. ein Gefälligkeitsbau der schlecht erschlossen und völlig deplaziert ist : – keine Parkplätze und kein vernünftiger Zugang. Der Bgm verweist dbzgl. regelmäßg auf die Parkplätze vor der Stadt und die Zumutbarkeit von 5 min Fußweg;
das Bgm-Auto selbst stand gestern bei der Bierprobe nicht auf einem Parkplatz;
es stand beim Hintereingang um vermutlich keinen Meter zuviel zu laufen.
Ich sage dies, weil die Argumentation des Bgm. und das Verhalten nicht stimmig sind.
- Im Kaufvertrag der Immobilie war die Frist für den fertigen Abbruch bereits im April. Völlig unrealistisch. Die Stadt ist nach Vertrag Monate in Verzug; ausserdem ist die Stadt am Genehmigungsverfahren beteiligt. Da können zwangsläufig Interessenkonflikte entstehen !?!
Wir haben leidvolle Mio€-teuere Erfahrung im Feuerwehrzentrum, wo der Bgm gewurstel wurde, anstatt strukturiert zu arbeiten.
In Summe ist dieses Projekt Hotel Post, so wie es angegangen wird vom Bgm, für mich immer mehr schmierig voller Interessenkonflikte!
Erinnerung: bei der Energieversorgung im Seniorenheim wurden offensichtlich Genehmigungszugeständnisse der Stadt mit dem Wunsch der Heizwerk KG der Belieferung mit Fernwärme verhandelt; obwohl bei vorhandenem Gasanschluss ein BHKW mit Solarthermie ökonomisch und ökologisch viel sinnvoller gewesen wäre bei dieser Immobilie.
- das ist eine schmierige Erinnerung