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Pressemitteilung

Stellungnahme zur Finanzierungssitutation Kindergarten Plankstetten - locker 600T€ mehr?

Dem Berchinger Stadtrat wurde in der Sitzung am 30.April 19 nur zur Kentnisnahme mitgeteilt, dass sich die Baukosten nach aktueller Kostenschätzung für den Kindergarten im Kloster Plankstetten um über 600ooo€ erhöhen werden; das sind je erwachsenem Berchinger Bürger immerhin 100€ - zur Kenntnis.

Im Sitzungsprotokoll schreibt die Stadt:
Klar ist, dass auch bei entsprechender Anpassung der Kostenberechnung auf der Basis zu erwartender Kostensteigerungen die Errichtung des Kindergartens innerhalb der Klosteranlage nach wie vor wirtschaftlich günstiger ist als die externe Variante.

Stadtrat Josef Neumeyer kommt zu einem anderen Ergebnis!

Selbst in der Vorlage werden die Gesamtkosten für den Kindergarten im Kloster höher angegeben:
Kindergarten im Kloster 2,985 Mio€; Kindergarten extern 2,288 Mio€!

Danach wird angegeben, dass die staatliche Förderung des Kindergartens im Kloster fast doppelt so hoch sein soll wie extern!?
staatl. Förderung im Kloster 1,108 Mio€; staatl. Förderung extern 0,583 Mio€;
ein nachvollziehbarer Grund bzw. Beleg wird nicht geliefert!

Besonders bemerkenswert ist, dass weitere 500ooo€ Ablösezuschuss der Abtei zugunsten des Klosterkindergarten eingestellt werden für die Tatsache,
dass nach 30 Jahren das Nutzungsrecht der Gemeinde endet; wohingegen die Grundstückskosten und Erschließung der Kostenberechnung des externen Kindergartenkosten von 317ooo€ zugeschlagen werden.

Merkt den die Stadtspitze nicht, dass nach 30 Jahren wir, die Berchinger Bürger,  vom Klosterkindergarten nichts mehr haben;
aber von einem externen Kindergarten neben dem Bau selbst auch noch ein erschlossenes Grundstück bleibt.

Neben vielen weiteren Mängel möchte ich wenigstens noch einen Mangel nennen:
Die Abtei tritt hier wie ein Bauträger auf oder Neudeutsch PPP PublicPrivatePartnership. Bauträger bauen zum Festpreis.
Hier hat die Stadt Berching dem Bauträger einen Vertrag unterzeichnet,
der alle Preissteigerungen und Mehrkosten dem Bauträger abnimmt; wir sind auf die Redlichkeit der Abtei angewiesen!

In Summe kommen meine Synapsen zu der Erkenntnis, dass hier für die Abtei öffentlich ein Gefälligkeitsbau finanziert wird
zu Lasten von Ressourcenverschwendung,  zu Lasten von Nachhaltigkeit und zu Lasten künftiger Generationen.

Vorlage u. Protokoll der Sitzung kann zur Verfügung gestellt werden!

- mit sonnigen Grüßen
:-) Josef Neumeyer

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