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Pressemitteilung

Stadtratssitzung: Stellungnahme zu Rathausheizung

Stellungnahme von Josef Neumeyer: Heizung im Rathaus via Heizwerk?

Nach dem AOM-Energiegutachten von Prof. Brautsch 2016 S15 verbrauchen wir im Rathaus mehr Heizenergie als den doppelten Referenzwert.   
Im letzten Jahr wurde Gas verbraucht für 230ooo kWh, dies entspricht ca. 23 oool Heizöl – sehr viel .
- damit kann man ein Dutzend Häuser mit Durchschnittl. 2000l Heizöl-Verbrauch heizen!

Und die Verwaltung möchte statt das Rathaus energetisch zu sanieren lieber einen teueren jahrelangen Liefertrag mit dem Heizwerk abschließen; die Kosten würden sich momentan um 70% erhöhen von 11ooo€ auf mehr als 19ooo€ jährlich;
und wir wären dann einem Monopol lange ausgeliefert!

Die Stadt hat einen Planungsauftrag für zig-tausend Euro voriges Jahr vergeben um das Rathaus-Dachgeschoss zu modernisieren;
mich als Energiereferent stört, dass dabei nicht mal das Dach energetisch saniert werden soll.           Ich erwarte, dass zumindest dabei das Dach energetisch saniert wird.

Hr. Schneider  beschreibt in einem eMail an die Sräte – Hr.Mayer u. Hr Neumeyer sähen v.a. im Heizwerk nur die geldgierigen Bauern;  dies weisen wir zurück;
aber blindes Vertrauen in schöne Rethorik des Hrn Schneider ersetzt nicht Transparenz.
Wir haben keinen Einblick in die Heizwerkunterlagen und die Aussagen von Hrn. Schneider sind wenigsagend:
200ooo€ für Zukunftsinvestitionen habe man auf der hohen Kante; 
das sind weit mehr als 100% des Gesellschaftskapitals als flüssige Mittel;
Frage: wieviel % wurde im Laufe der Jahre ausbezahlt u. welchen aktuellen Wert haben die jetzigen Anlagen.
Gewinne von 17% + 16% hatte das Heizwerk zuletzt lt. Stadt

Es stellt sich die Frage, wieviel soll die Regionalität den Bürgern der Stadt wert sein?
- zumal lt. Prof. Brautsch wir bei jetzigem Heizverbrauch nicht genügend Biomasse in der Gemeinde haben um den örtlichen Heizbedarf zu decken;   daher erfordert Nachhaltigkeit ein Vorgehen, dass Energieeffizienz und - einsparung den Vorrang gibt.

Zum Weiteren ist auch Holzverbrennung nicht pauschal Klima-neutral; das staatliche Umweltbundesamt warnt zuletzt vor schwachen Klimaschutzkriterien für Energie aus Biomasse, die dazu führen könnten, dass Klimaschutz nur auf dem Papier betrieben wird.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klimaschutz-auf-kosten-der-waelder

Abschließend: Pfleiderer zahlt den Waldbesitzern zu wenig – woher kommt dessen Holz?
Regens-Wagner in Holnstein baut eine überörtliche Pelletsheizung?
CSU-Verkehrsminister Dobrindt hat die LKW-Maut reduziert zum Schaden der Regionalität – Transport zahlt wenig externe Kosten -
und zuletzt würde der vorgeschlagene Vertrag mit dem Heizwerk Energieeffizienz und -einsparung durch überteuerte verbrauchsunabhängie Grundpreise erschweren!
Der angebotene Grundpreis scheint im Vergleich zur Realschule über 50% höher zu sein.
Leider passt hier vieles nicht zusammen

Und es hat oft den Anschein, dass die Verwaltung mehr fürs Heizwerk als für die Bürger arbeitet!
Heizung mit Brennwerttechnik ist Stand der Technik; in Berching wird dies nicht in Erwägung gezogen?   Oder eine Optimierung wenigsten der Heizungseinstellung, so dass nicht alle 5 Minuten der Rauchgasweg in der Heizung mit kalter Luft frei geblasen werden muss; das kümmert die Verwaltung nicht!

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