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Pressemitteilung

Prioritäten und Vorgehen der Stadt Beching sollten sinnvoller aufeinander abgestimmt werden; und dies mit Bürgerbeteiligung!

Gutachten und Vorgehen in der Gemeinde zur öffentlichen Diskussion stellen!

Ende Januar hat Prof. Brautsch das 3. Energiekonzept für Berching vorgestellt. Es werden vor allem die Schwachstellen der öffentlichen Liegenschaften zur Kenntnis gebracht.
Das Berlebad und das Rathaus sind im Energieverbrauch sowohl bei Wärme und Strom im roten Alarmbereich im Vergleich mit ähnlichen Liegenschaften.
Bei der Wärme besonders auffallend ist das neue Tourismusbüro mit einem inakzeptablen Verbrauch von 187kWh/m².

Da vermutlich nicht zum Fenster hinaus geheizt wird,  hatte der Architekt vermutlich nur die Optik im Sinn?
Damit zeigt sich ein Zielkonflickt deutlich: alte Gebäude historisch sanieren und heutigen Nutzungsgewohnheiten zuzuführen befeuert die Energieverschwendung und damit die Klimakatastrophe; das Problem droht uns Berchinger fast in der gesamten Altstadt!?
 
In Berching steht auch eine Schulsanierung u. -Erweiterung oder ein Schulneubau an; ein Gutachten wurde beauftragt.
Eine Sanierung im Betrieb ist aus vielerlei Hinsicht nicht sinnvoll;
wir haben erst die Erfahrung mit dem Feuerwehrhaus gemacht, bei der die Plankosten sich vervielfacht haben.
Vorweg wäre zu prüfen, ob wenigsten ein teilweiser Neubau neben der Realschule möglich wäre.
 
Danach könnte notfalls die bestehende Schule mit reduziertem Betrieb teilweise saniert werden, soweit sich das noch lohnt.
Auch könnte dann in den freiwerdenden Räumen die Aktivitäten untergebracht werden, die jetzt in der Kulturfabrik stattfinden.
Dies wäre zu klären bevor der Stadtrat in nichtöffentlicher Beratung eine neue Kulturfabrik/Stadthalle im Hotel Post beschließt, die Millionen kostet.
Wir haben ja schon die Turnhalle der jetzigen Schule und die Europahalle und sollten uns ggf. besser eine Halle am neuen Schulstandort leisten,
die als solche gefördert würde.
 
Nicht das Hotel Post sollte die 1 Priorität haben, sondern die Schule, denn die daraus ergebenden Konsequenzen sind dann beim Projekt Hotel Post zu berücksichtigen.
Es ist schade, dass der Bürgermeister das von den Bürgern bezahlte Gutachten der Jugend- und Familiengesellschaft für das Hotel Post nicht zur öffentlichen Diskussion stellt;
wie auch nicht das 3. Energiekonzept 2016 und das Gutachten zur Kläranlage.
Eine öffentliche Diskussion wäre dringend erforderlich, denn der Bürgermeister, Planer und Stadträte alleine sind nicht per se schlau!
Bürger haben schließlich mit den Entscheidungen zu leben und deren Kosten zu bezahlen.

- mit sonnigen Grüßen, :-) Josef Neumeyer, Energiereferent

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