Pressemitteilung
Der Plankstett'ner Friedhof wird saniert: Wie u. Aufwand?
Stadtrat Josef Neumeyer ist nicht gegen die Sanierung; jedoch stimmte er den Beschlussvorschlägen der Stadtverwaltung nicht zu.
Es ging bei den Beschlüssen nicht um die Kapelle und nicht um die große östliche Stützmauer,
sondern es ging nur um Gestaltung und Wege im Friedhof und Parkplätze im Westen.
Die Gründe für Neumeyers Ablehnung sind:
a ) Es soll der Friedhof verkleinert werden um ca. 8 Parkplätze zu schaffen;
es sind zwar momentan ca. 20 Grabstätten frei, aber Plankstetten ist in den letzten Jahren um viele Menschen gewachsen und diese Menschen brauchen in absehbarer Zeit auch ein Grab - dann fehlt vermutlich wieder der Platz. 3 Parkplätze vor Ort würden auch genügen, denn es ist im allgemeinen zumutbar die 100m vom Kirchplatz zu laufen!
b ) Ärgerlich ist lt. Neumeyer, dass den Stadträten vor der Sitzung keine Lösungsvorschläge und Beschlussvorlagen vorgelegt wurden;
dies sieht jedoch die Geschäftsordnung ausdrücklich vor. So soll ein Gemeinderat innerhalb weniger Minuten weitreichend entscheiden.
Da fühlt sich Neumeyer überfordert oder soll der Gemeinderat nur zum Abnicker der Verwaltung werden?
c ) Besonders ärgerlich sind die hohen Kosten: die Planung wurde mit 88T€ beauftragt und die weitere Baukostenschätzung beträgt 303T€:
dies ist Neumeyer um den Faktor 2 zu viel.
So wird in Plankstetten ein Grab um ca. 2000€ teurer; tatsächlich bezahlen werden dies die Angehörigen der zu Beerdigenden in der Gesamtgemeinde in den nächsten zig Jahren mit ca. 100€ mehr pro Toten, da Plankstetten nur ca. 5% der Gemeinde ausmacht.
Der Gemeinderat hat die Kosten für die Gesamtgemeinde zu verantworten; den Plankstett'nern kann das Kostenbewusstsein nicht abverlangt werden, da sie ja nur von 5% unmittelbar betroffen werden.
- mit sonnigen Grüßen
:-) Josef Neumeyer